brennholz und hackholz lang ausformen

um den transport des holzes vom schlag bis zum brennholzplatz möglichst rationell durchführen zu können, versuche ich auch brenn- und hackholz möglichst lange auszuformen. früher wurden bei braunblochen meter für meter abgeschnitten, die dann meist händisch auf einen anhänger verladen wurden.

um möglichst lange mit der holzzange und dem krananhänger transportierbare bloche zu bekommen, verwende ich einen keileinschnitt. ist der einschnitt gesund, wird zur gänze durchgeschnitten. das schaut dann ungefähr so aus.

in diesem fall war das bloch ca. 12 m braun.

 

in der mitte abgetrennt blieben 2 ca. 6 meter lange hackbloche übrig.

 

forstfläche gemulcht

da die zu bepflanzenden flächen immer lückiger wurden und immer mehr verwilderten, entschloss ich mich, die aufforstungsfläche mulchen zu lassen. im einsatz war eine 400-ps-starke raupe eines lohnunternehmers aus trasdorf.

die werkzeuge aus der nähe ....

.... und bei der arbeit.

der boden war ziemlich trocken, was die arbeit ziemlich erleichtert hat und keine bodenschäden verursacht hat. ich bin vom ergebnis begeistert.

silvacon - topfpflanzsystem

schon früher machte ich gute erfahrungen mit dem rundtopfsystem von lieco. leider sind die baumarten riesentanne und riesenlebensbaum im lieco-topf nicht lieferbar. bei der bestellung meiner thuja-pflanzen wurde ich auf die verfügbarkeit von topfpflanzen bei silvacon aufmerksam. das verfahren hab ich mit 1000 thuja plicata ausprobiert und es gefällt mir ganz gut.

ich arbeite mit der richtpflockmethode, d.h. ich setze die bäume jeweils in der flucht von zwei, drei oder vier richtpflöcken. drei pflöcke pro zeile sind optimal. ist das gelände stark uneben, können auch vier oder fünf pflöcke in einer reihe sinnvoll sein. die pflöcke hab ich diesmal ca. 15 cm in farbe getaucht, um sie besser sehen zu können. je nach schlaggröße pflocke ich in einer stunde bis zu 1 ha bei einem reihenabstand von 3 m aus.

die bäume werden in schachteln a 100 stück geliefert.

 

die kartons eignen sich auch sehr gut zum tragen der pflanzen. je 20 stück zähle ich zur pflanzung heraus.

 

ich strebe in der reihe einen pflanzabstand von ca. 2 m an. das sind 2,5 schritte in der ebene und rund 3 schritte am hang.

ein blick auf die richtpflöcke und kontrolle, ob die richtung stimmt.

das mulchmaterial wird beiseite geschoben.

anschließend wird das pflanzloch gestochen. das klappt nicht immer beim ersten mal. da ist der runde lieco-stecher etwas praktischer, weil man ihn drehen kann und er das loch besser räumt.

den stecher in reichweite ablegen.

 

den baum mit möglichst allen wurzeln ins pflanzloch stecken und andrücken. ein paar wurzeln bleiben meist an der oberfläche.

 

anschließend ein bisschen erde vom lochstecher ....

... über die noch freiliegenden wurzeln streuen und leicht andrücken.

das ergebnis kann sich sehen lassen. jetzt wird er noch eingegossen und kann im frühjahr durchstarten.

mit dieser methode setze ich bis zu 100 bäume pro stunde ohne eingießen. jetzt müssen sie nur noch wachsen.

da lieco-bäume in den töpfen geliefert werden, stelle ich sie kurz vor dem pflanzen mit dem topf in einen maurertrog mit wasser, um mir das eingießen zu ersparen. das ist etwas praktischer. zudem rieselt keine erde von den wurzeln runter. der lieco-ballen hat ca. 300 ccm, die silvacon-pflanzen dürften ca. 250 ccm ballenvolumen haben, variieren aber ein bisschen. insgesamt sind sie problemlos zu pflanzen.